Puigpunyent auf Mallorca
Puigpunyent
Puigpunyent bietet dyllische Ruhe in einer malerischen Umgebung
Nur 15 Autominuten trennen das kleine Dorf Puigpunyent von der pulsierenden Insel-Hauptstadt Palma. Dennoch liegen Welten zwischen diesen beiden Orten. Eingebettet in Pinienhaine und Eichenwälder liegt Puigpunyent im südlichen Teil des majestätischen Gebirgszugs der Serra de Tramuntana. Gelassene Ruhe bestimmt den Alltag der kaum mehr als 2.000 Einwohner. Über der Landschaft liegt eine tiefe Stille, die lediglich von Vogelstimmen und anderen, manchmal geheimnisvollen Geräuschen der Natur unterbrochen wird. Im Ortszentrum treffen sich zwei Landstraßen mit einem sehr geringen Verkehrsaufkommen. Die meisten Autos fahren zum Grandhotel Son Net, das rund 2 Kilometer vom Ortsmittelpunkt entfernt liegt. Das Anwesen war früher ein Adelssitz und die historischen Gebäude beherbergen heute das sehr bekannte Luxushotel und ein Gourmet-Restaurant. Zur Gemeinde gehören noch die beiden Dörfer Galilea und Son Serralta, die etwas abseits liegen. Die Ferienhäuser und Fincas verteilen sich auf den Hängen rund um den Ort. Ihre idyllische Lage garantiert Ihnen erholsame Urlaubstage, fernab von den vollen touristischen Hotspots der Insel Mallorca. Der etwa sperrige Name Puigpunyent hat seinen Ursprung im lateinischen Begriff „podinum pungentem“, das man am treffendsten mit „spitzer Berg“ übersetzen kann. Gemeint ist der 1.027 Meter aufragende Gipfel in unmittelbarer Nähe des Dorfes.
Beliebte Fincas und Ferienhäuser in Puigpunyent
Zauberhafte Orte in der Umgebung Ihrer Finca
Ein Ausflug nach Banyalbufar führt Sie mitten durch die Serra de Tramuntana an die Küste. Die Fahrt geht über extrem kurvenreiche Straßen, die mit endlosen Serpentinen die zahlreichen Höhenunterschiede überwinden. Für die knapp 30 Kilometer sollten Sie mindestens eine Fahrzeit von einer Stunde einplanen. Schon auf dem Weg werden Sie mit immer wieder wechselnden, wunderbaren Ausblicken auf die Landschaft belohnt. Besonders eindrucksvoll wird es, wenn Sie das erste Mal das Meer erblicken. Tief unten liegt Banyalbufar, umgeben von terrassenartig angelegten Feldern, auf denen Tomaten und Wein angebaut werden. Enge Gassen führen durch den winzigen Ort und über eine steile Treppe geht hinunter an den Strand. Ein wenig außerhalb des Ortes, auf der Straße nach Estellencs, steht der Torre des Verger, ein Wachturm aus dem 16. Jahrhunderts, der zum Schutz vor Piratenangriffen errichtet wurde. Der Turm steht auf einem Felsvorsprung und scheint über dem Meer zu schweben. Von der Aussichtsplattform auf der 8 Meter hohen Turmspitze haben Sie einen der schönsten Panoramablicke, die Mallorca zu bieten hat.
Es lohnt sich, von Banyalbufar nach Estellencs weiterzufahren. Nach ein paar Kilometern fällt der Blick auf eine traumhaft schöne, winzige Bucht, die von steilen Felsen eingerahmt wird. In einem kleinen Café können Sie dort eine Pause einlegen und sich ein Glas Malvasia gönnen. Diese Rebsorte wird hier und in Banyalbufar angebaut und liefert einen vollen, tiefgründigen Wein. Dabei genießen Sie den Blick auf eine märchenhafte Szenerie mit bunten Fischerbooten auf tiefblauem Wasser. Das Dorf Estellencs schmiegt sich etwas oberhalb an den Berghang. Sehenswert ist die Pfarrkirche San Juan Bautista aus dem 15.Jahrhundert.
Im Dorf Espories findet an jedem Samstag auf dem Passeig del Rei ein Wochenmarkt statt.
Die breite Straße wird von vielen Cafés gesäumt und es macht Spaß, von deren Terrassen aus dem bunten Markttreiben zuzuschauen.
Unmittelbar neben dem Dorf liegt das Landgut La Granja. Das Anwesen war im ausgehenden Mittelalter ein Zisterzienserkloster und beherbergt heute ein sehenswertes und vielbesuchtes Freilichtmuseum.
Es bietet interessante Informationen über den Alltag der Mönche und den feudalen Lebensstil der Grundbesitzer im 19.Jahrhundert.
Der Protest gegen soziale Ungleichheit verdankt Espories den Ruf, ein „Dorf der Rebellen“ zu sein. Besonders die Bewohner der „Vila Vella“, des ältesten Teils von Espories, profilierten sich als Widersacher des örtlichen Adels.
Eine halbe Autostunde von Ihrer Finca in Puigpunyent entfernt liegt Calvia. Eigentlich ist es nur eine sympathische Kleinstadt mit knapp 2.000 Einwohnern. Aber Calvia ist auch eine der reichsten Gemeinden auf der Insel Mallorca. Das Gemeindegebiet erstreckt bis zu den großen Touristenzentren im Südosten der Insel. Unter anderem gehören der beliebte Ferienort Santa Ponça, der besonders von jungen englischen Touristen frequentierte Küstenort Magaluf und der Nobel-Yachthafen Puerto Portals zum administrativen Stadtgebiet von Calvia. Vom lebhaften Urlaubstreiben dieser Hotspots merkt man im Ortszentrum von Calvia nichts. Nur das gepflegte Stadtbild lässt ahnen, das hier ein gewisser Wohlstand herrscht. Viele der Häuser stammen aus dem 17. Jahrhundert und wurden aufwendig restauriert. Einen ausführlichen Besuch lohnt die Kirche Sant Joan Baptista, deren Grundmauern fast 800 Jahre alt sind. Besonders sehenswert sind die neugotischen Kirchenfenster und der im romanische Stil ausgeführte Eingangsbereich. Wenn Sie den Ausflug nach Calvia zu Einkäufen für Ihre Finca nutzen wollen, sollten Sie an einem Montag dorthin fahren. Dann findet auf der Carrer de Germans Montcada ein großer Wochenmarkt statt.
Outdoor-Aktivitäten in Puigpunyent
Nur wenige Kilometer westlich ihrer Finca in Puigpunyent liegt der Naturpark „La Reserva Puig de Galatzo“. Er ist ein sehr schönes Ziel für einen Ausflug, der alle Familienmitglieder begeistern wird. Der etwa 4 Kilometer langen Rundgang führt durch einen der schönsten Abschnitte der Serra de Tramuntana. Die zahlreichen Wasserfälle laden zu einem erfrischenden Bad in freier Natur ein. Am Ende des Rundkurses erwartet Sie ein Grillplatz für das eigene Picknick und eine kleine Bar. In der Saison finde zweimal täglich eine begeisternde Vorführung mit imposanten Greifvögeln statt. Wer es sportlich mag, wagt sich anschließend auf den „Aventur-Natur-Galatzó“, einem Abenteuerpfad mit vielen Highlights. Ein Gleitseil führt über Schluchten, es gibt Kletterwände und schwindelerregende Hängebrücken.
Deutlich einsamer verläuft eine Wanderung auf dem „Weg der Barfüßigen“. Der Wanderweg beginnt in der Nähe Ihrer Finca am Ortsausgang von Puigpunyent und endet auch wieder im Ort. Er führt an den Hängen des 1.027 Meter hohen Puig de Galatzó entlang und bietet auf der gesamten Strecke herrliche Aussichten über die Serra des Puntals bis zum Teix-Massiv. Es ist eine leichte Wanderung auf Wald- und Schotterwegen. Man sollte für die insgesamt 10 Kilometer lange Strecke, die Höhenunterschiede von 410 Metern aufweist, etwa 3 Stunden einplanen. Die Wanderung ist auch für ungeübte Wanderer und Kinder ein großes Erlebnis.
Die Serra de Tramuntana mit dem Auto erkunden
Ihre Finca in Puigpunyent ist der ideale Ausgangspunkt für eine Tagestour zu den schönsten Orten in der Bergwelt Mallorcas. Erste Station ist das traumhaft schöne Bergstädtchen Valldemossa. Die französische Schriftstellerin George Sand hat dem Ort mit dem Buch „Ein Winter auf Mallorca“ ein literarisches Denkmal gesetzt. Sie lebte mit ihrem Partner, dem berühmten Komponisten Komponist Frédéric Chopin, eine Zeitlang in der Kartause von Valldemossa. Ein paar Autominuten später erreichen Sie Deià, ein faszinierendes Dorf in einer spektakulären Hanglage. Zahlreiche Künstler, darunter Pablo Picasso, haben hier ihre Urlaube oder sogar ganze Jahre verbracht. Deià trägt deshalb den Beinamen „Künstlerdorf Mallorcas“. Ihr nächste Station ist der Ort Sóller. Hier sollten Sie das Auto für kurze Zeit stehen lassen und in die historische Straßenbahn umsteigen. Die kurze Bahnfahrt führt durch malerische Orangen- und Zitronenhaine und endet an der Hafenmole von Port de Sóller. Der idyllische Hafenort liegt in einer wunderschönen, fast kreisrunden Bucht.
Nach Port de Sóller fahren Sie etwa eine Stunde über abenteuerlich anmutende Bergstraßen und steil auf- und absteigende Serpentinen nach Pollença. Auf der vielleicht etwas anstrengenden Fahrt werden Sie immer wieder mit traumhaften Ausblicken auf das spektakuläre Bergpanorama und die wild zerklüftete Küste belohnt. Pollença ist ein überaus charmantes Städtchen mit einer wunderschönen Altstadt. Besonders sehenswert ist die Carrer del Calvari, eine schier endlose Freitreppe mit 365 Stufen. Sie führt zur kleinen Kapelle Eglésia del Calvari auf dem sogenannten Kalvarienberg. Nach weiteren 35 Kilometer haben Sie den Scheitelpunkt Ihrer Rundfahrt erreicht, das Cap Formentor. Die fast 400 Meter hohe Klippe ist der nördlichste Punkt der Insel Mallorca. Schon auf der Fahrt zum Kap finden Sie verschiedene Aussichtspunkte, die Ihnen grandiose Panoramablicke auf die Felsküste und das tief unter Ihnen liegende Mittelmeer bieten. Am eindrucksvollsten ist der Blick vom „Mirador del Mal Pas“, die Fernsicht reicht bis zur Nachbarinsel Menorca. Die Rückfahrt zu Ihrer Finca in Puigpunyent verläuft deutlich weniger kurvenreich am Fuß der Serra de Tramuntana. Jetzt können Sie noch einen Stopp im Weinort Binissalem machen. Die Weine aus Binissalem und den umliegenden Orten sind berühmt und genießen auch international einen exzellenten Ruf. In den verschiedenen Weingütern finden Sie Gelegenheit, die ein oder andere Flasche für die abendlichen Mahlzeiten in Ihrer Finca zu kaufen. Die gesamte Rundreise ist etwa 200 Kilometer lang und Sie sollten eine reine Fahrzeit von 4 Stunden einplanen.